Raeumliches Sehen in drei Dimensionen

Projektleitung und Mitarbeiter

Fahle, M. (Doz. Dr. med.), gemeinsam mit: Buelthoff, H. (Prof. Dr. rer. nat., Dept. Cognitive Sci., Brown Univ., Rhode Island, USA), Troscianko, T. (Ph. D., Perceptual Systems Res. Centre, Univ. Bristol), Westheimer, G. (Prof., Ph. D., Neurobiology, Univ. Berkeley, USA)

Forschungsbericht : 1990-1992

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Menschen sind durch den Besitz zweier Augen mit weit ueberlappenden Gesichtsfeldern in der Lage, im visuellen Cortex die Abstaende von Gegenstaenden insbesondere im Greifraum sehr genau zu berechnen (man versuche, eine Nadel einzufaedeln, mit nur einem Auge geoeffnet). Die Mechanismen und Begrenzungen dieses stereoskopischen oder raeumlichen Sehens wurden untersucht. Es zeigt sich, dass die Wahrnehmung von Tiefe keinesfalls perfekt ist, sondern dass sich die wahrgenommene Tiefe von der tatsaechlich vorhandenen Tiefe um den Faktor 2 unterscheiden kann, die tatsaechliche Tiefendifferenz also doppelt so gross ist wie die wahrgenommene.

Mittelgeber

Publikationen

Buelthoff, H., Fahle, M., Wegmann, M.: Perceived depth scales with disparity gradient. - Perception 20, 145 -153

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
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